Demonstration zum 23. Todestag Halim Deners (30.06.17)

Halim-Dener-Wandbild_Dornroeschenbruecke_Linden-Nord_Juni2017

Die Kampagne Halim Dener ruft anlässlich des 23. Todestags des 1994 von einem deutschen Polizisten getöteten Jugendlichen zu einer Demonstration auf:
30.06.2017, 17.00 Uhr, Steintorplatz/Hannover-Mitte -> Halim-Dener-Platz/Linden-Nord

Im Aufruf zur Demo, der sich hier findet, heißt es: „Viele Lindener*innen unterstützen den Halim-Dener-Platz, egal welcher Herkunft, Kultur oder Sprache. Sie beweisen Mut zur Diskussion und treten ein gegen Rassismus und Nationalismus. Als Kampagne Halim Dener begrüßen wir diese offene, selbstbewusste Haltung und laufen daher mit unserer Demonstration zum diesjährigen Todestag Halims vom Steintor nach Linden, zum Halim-Dener-Platz.“

Informations- und Mobilisierungsveranstaltung gegen den G20-Gipfel in Hamburg (15.06.2017)

Hannover-gegen-G20_NAV-DEM-Hannover

In der Woche vom 3. bis 8. Juli wollen wir in Hamburg zeigen, dass die Stadt nicht den Regierenden der G20-Länder gehört, sondern uns. Eine vielfältige Choreographie des Protests zeichnet sich ab: von einem Alternativgipfel zu Demonstrationen und Aktionen. In dieser Veranstaltung werden wir vom Bündnis Hannover gegen G20 einen Überblick darüber geben, was passieren wird und wie du dich beteiligen kannst.

Donnerstag, 15.06.2017, 19.00 Uhr
Kulturzentrum Pavillon (Lister Meile 4, Hannover)

Veranstaltet vom Bündnis „Hannover gegen G20“. Dazu gehören u.a. attac Hannover, DFG/VK und Friedensbüro Hannover, DGB-Jugend Hannover, Fast Forward Hannover, Grüne Jugend Hannover, IL Hannover, Kritik und Subversion Hannover, NAV-DEM Hannover, SJD – Die Falken Bezirk Hannover und engagierte Einzelpersonen.

Erzählcafé „Flucht und Vertreibung aus Kurdistan – gestern und heute“ (13.06.2017)

Veranstaltung_Flucht-aus-Kurdistan_NAV-DEM-Hannover+MiSO+Faust

Erzählcafe im Rahmen der Ausstellung „Neue Wurzeln“

Dewrim (37 J.) kam als Kind nach Deutschland. Sie erzählt von ihrem Ankommen
und von der Situation in ihrer Heimat, die sie auch in der Diaspora beschäftigt:
In den 90er Jahren wurde Krieg gegen die Zivilbevölkerung
geführt, es wurden Dörfer zerstört und Menschen vertrieben.

Der damals 16-jährige Halim Dener floh 1994. Er wurde kurz darauf in Hannover
durch eine Polizeikugel getötet. Auch seine Geschichte wird erzählt.

Der junge Jeside Azad (26 J.) ist 2015 vor den IS-Banden aus Shengal geflohen.
Auch er macht sich Sorgen um seine Angehörigen, die zurückgeblieben
sind. In Kurdistan herrscht wieder Krieg. Repressionen, Folter, Unterdrückung
und Vertreibung – Erscheinungen, die an das dunkle Jahrzehnt der
90er erinnern.

An diesem Abend lassen uns die ReferentInnen an ihren Geschichten teilhaben
– Geschichten, die das Leid von Millionen von Menschen widerspiegeln,
die durch gewaltvolle Konflikte in Kurdistan zur Flucht getrieben werden.

Dienstag, 13.06.2017, 19.00 Uhr
Kunsthalle FAUST (Zur Bettfedernfabrik 3, Hannover)

Veranstalter: NAV-DEM – Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Hannover e.V. und Azadî Lehrte e.V. in Zusammenarbeit mit dem MiSO-Netzwerk Hannover e.V. und Kulturzentrum FAUST e.V.