Vortrag und Ausstellung „Back to Rojava“

Back to Rojava medico international Hannover verdi Bildungswerk AStA LUH Rosa-Luxemburg-Stiftung

Nord- und Ostsyrien kommen nicht zur Ruhe: Während in den letzten Monaten und Jahren der Aus- und Aufbau des demokratischen Gesellschaftsmodells unter der autonomen Selbstverwaltung weiter voranschritt und Fortschritte brachte, war die permanente Kriegsdrohung durch die Türkei bereits vor dem aktuellen Krieg zermürbend für die Bevölkerung. Nicht nur der neuerliche Angriffskrieg, sondern auch die völkerrechtswidrige Besatzung des nordsyrischen Kantons Afrin halten weiter an.
Rojava zeichnet sich durch ein friedliches Zusammenleben von Menschen verschiedenster Religionszugehörigkeiten und Ethnien aus. Erfolgreich wurde damit begonnen, ein Gemeinwesen auf der Grundlage basisdemokratischer Entscheidungsstrukturen in Politik und Ökonomie aufzubauen und dabei die Gleichberechtigung der Frauen zu einem Kernziel zu machen, das im Aufbau entsprechender Bildungsangebote in Schule und Universität verankert wird.

Am 11.11.2019 um 18.00 Uhr wird die Fachreferentin von medico international, Anita Starosta, über die aktuelle Situation in Rojava , die Selbstverwaltungsstrukturen und die Arbeit von medico international vor Ort berichten.
Anwesend sein wird auch der Fotograf Mark Mühlhaus (Attenzione), dessen Ausstellung „Back to Rojava“ vom 11. bis zum 24.11.2019 in der Rotation in den ver.di-Höfen (Goseriede 10, Hannover) ausgestellt wird und dort während der Öffnungszeiten frei zugänglich ist.

Die Ausstellung und der Vortrag wurden in Kooperation mit dem ver.di Bildungswerk Niedersachsen Bremen, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, medico international sowie dem AStA der LUH organisiert.