solidarisch * radikal * intersektional
Demonstration für Frauen, Lesben, Intersex, Nicht-Binäre, Trans-Personen und Agender (FLINTA)
Mitten in der Pandemie und im Lockdown sind wir oft vereinzelt, einsam und auf unsere häuslichen Bezüge zurückgeworfen. Für viele FLINTA*Personen bedeutet das zusätzliche unbezahlte Care- und Emo-Arbeit, finanziell schwierige Bedingungen, weil Frauen immer noch nicht genauso viel verdienen wie Männer, und eine stärkere Bedrohung durch häusliche und sexualisierte Gewalt. Gleichzeitig wird deutlich: Care-Arbeit hält die Gesellschaft zusammen und ist unverzichtbar. Man(n) kann aufhören, Autos zu bauen, aber wir können nicht aufhören, Menschen zu pflegen, Essen zu kochen und füreinander da zu sein.
Wir wollen einen gesellschaftlich verantwortlichen Umgang mit der Pandemie und das Ende der patriarchalen Verhältnisse! Lasst uns dieser Krise gemeinsam, entschlossen und vor allem feministisch entgegentreten!
Um auch in der Pandemie handlungsfähig zu sein, wird es um 16.00 Uhr dezentrale Kundgebungen zu verschiedenen Themen geben, die den feministischen Kampftag in der ganzen Stadt sichtbar machen sollen. Sollte es möglich sein, treffen wir uns nach einem Sternmarsch um 18.00 Uhr zur gemeinsamen Abschlusskundgebung am Ni-Una-Menos-Platz/Goseriede.
Der Frauenrat Ronahî ruft zur Teilnahme am Sternmarsch des Feministischen Rats Hannover auf und schließt sich der dezentralen Kundgebung an, die um 16.00 Uhr am Lister Platz beginnen wird und einen Block nur für BIPOC (Black, Indigenous, People of Color) haben wird.
Weitere Kundgebungen beginnen um 16.00 Uhr am Ni-Una-Menos-Platz als Fahrrad-Demo für Klimagerechtigkeit), am Henriettenstift (Marienstraße) für reproduktive und sexuelle Selbstbestimmung, am Küchengartenplatz gegen die Ausgrenzung sozial Marginalisierter sowie an der Lutherkirche gegen Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus als solche.