Ostermarsch 2019 „Europa: Frieden wagen – für eine gerechte Welt“ (20.04.2019)

Ostermarsch Hannover 20.04.2019 NAV-DEM Hannover Frauenrat Ronahî

Wir rufen zur Teilnahme am diesjährigen Ostermarsch auf. Gemeinsam mit dem Friedensbüro Hannover, der DFG-VK Hannover, dem Frauenrat Ronahî, der DIDF Hannover, der Partei DIE LINKE, dem SDS.DIE LINKE, der solid.Linksjugend, dem Stadtjugendring Hannover, dem ver.di Ortsverein Hannover, dem VVN/BdA Hannover und vielen weiteren Organisationen und Initiativen werden wir gemeinsam auf die Straße gehen und für eine friedliche Welt demonstrieren.
Im Aufruf heißt es u.a.: „Stoppt die Rüstungsexporte, insbesondere in Krisengebiete und in kriegführende Staaten wie Saudi-Arabien und die Türkei. Wir fordern die Beendigung der Rüstungsproduktion und streben die Umstellung der Waffenproduktion auf zivile Produktion, auch bei Rheinmetall in der Lüneburger Heide, an. Wir lehnen die militärische Einmischung Deutschlands und Europas in aller Welt ab. Beendet Auslandseinsätze z.B. in Syrien, Afghanistan, Mali. Grenzen schließen für Waffen – Grenzen öffnen für Menschen – Fluchtursachen bekämpfen! Menschen fliehen vor Kriegen, vor Gewalt und vor Ausbeutung. Sie fliehen auch, weil die Klimaveränderungen ihnen zusätzlich die Existenzgrundlagen nehmen. Die meisten Geflüchteten leben unter unmenschlichen Bedingungen in Flüchtlingslagern im eigenen Staat oder in Nachbarstaaten. Die Regierungen der EU versuchen, durch Maßnahmen auf der Fluchtroute die Flüchtenden aufzuhalten. Durch Abkommen mit afrikanischen Staaten sperren sie den Weg durch die Sahara und sorgen dadurch für mehr Tote. Und wer Flüchtenden hilft, wird kriminalisiert – Hilfsschiffe werden stillgelegt. Aber die Rettung von Menschenleben aus Seenot ist eine menschliche Pflicht und keine Straftat und eine Verpflichtung für Staaten gemäß dem Internationalen Übereinkommen zur Seenotrettung von 1979. … Maßgeblich verantwortlich für die Fluchtursachen sind Konzerne aus dem globalen Norden. Und die EU unterstützt sie dabei durch ihre Politik der ungerechten Wirtschaftsverträge. Die westlichen Staaten sind wesentliche Fluchtverursacher – Kriege, Besatzung und äußere Einmischung haben Millionen Menschen in die Flucht getrieben.“

Ostermarsch: Demo, Kundgebung, Informationsmarkt
20.04.2019 (Samstag), 10.30 Uhr, Kröpcke

Hier findet ihr den gesamten Aufruf und Kontaktdaten.