Protestmarsch für Rojava und Şengal

Protestmarsch für Şengal 17.07.2020 Celle Hannover

Am 17. und 18.07.2020, findet anlässlich des Jahrestags der Rojava-Revolution ein Protestmarsch von Celle nach Hannover mit anschließender Kundgebung vor dem Niedersächsischen Landtag statt. Am Jahrestag der Revolution, dem 19. Juli, werden weltweit Menschen auf die Straße gehen, um ihre Solidarität mit dem demokratischen und sozialistischen Aufbruch in Rojava auszudrücken.
Mit dem Protestmarsch von Celle nach Hannover wollen v.a. Êzîd*innen gegen die anhaltenden türkischen Angriffe auf Rojava und Sengal protestieren und für einen offiziellen Status für Şengal demonstrieren.
Der Protestmarsch beginnt am 17.07.2020 um 10.00 Uhr am Neuen Rathaus in Celle.
Lasst uns solidarisch sein und an den Protesten teilnehmen!

Nein zu Genozid! Ein Status für Şengal!
NA JI QIRKIRINÊ RE! STATU JI BO ŞENGALÊ!

Demo zum Aktionstag #RiseUp4Rojava (14.12.2019, 14.00 Uhr)

Die Kampagnen #Riseup4Rojava, #WomenDefendRojava und #DefendRojava rufen unter dem Motto „Gemeinsam gegen Faschismus und Patriarchat! – Gemeinsam die Rojava-Revolution verteidigen!“ zu einem internationalen Aktionstag am 14.12.2019 auf.
Wir schließen uns diesem Aufruf an und organisieren gemeinsam mit verschiedenen Gruppen eine Demonstration am kommenden Samstag.

#RiseUp4Rojava Hannover Demonstration

In dem Aufruf heißt es u.a.:
„Der von der türkischen Armee und ihren dschihadistischen Verbündeten am 09.10.2019 gegen die Demokratische Föderation Nord- und Ostsyriens begonnene Aggressionskrieg brachte eine Phase der globalen Solidarität und des Widerstands mit sich. Die letzten Wochen haben uns allen deutlich gemacht, dass der Widerstand der Völker Nordsyriens untrennbar mit dem globalen Kampf gegen Patriarchat, Faschismus und Kapitalismus verbunden ist. Auf der ganzen Welt protestieren Millionen Menschen gegen soziale Ungerechtigkeit und kapitalistische Ausbeutung. Die Proteste von Chile, Bolivien, Kolumbien, Libanon, Irak, Iran, Tunesien und Katalonien eint der Ruf nach einer Welt der sozialen Gerechtigkeit.“

Der gesamte Aufruf der Kampagnen zum Aktionstag ist auf ANF deutsch dokumentiert.

Kommt zur Demonstration! Mobilisiert Freund*innen, Genoss*innen und Bekannte in eurem Umfeld!
Samstag, 14.12.2019, 14.00 Uhr, Hauptbahnhof Hannover

Soliabend „Make Love not War“ für Heyva Sor (13.12.2019)

Soliabend Make Love not War Heyva Sor Hannover 13.12.2019

Am 13.12.2019 (Freitag) findet ab 19.00 Uhr ein Soliabend für Heyva Sor a Kurdistanê mit Live-Musik im GlücksPils in Hannover-Ricklingen (Ricklinger Stadtweg 1, 30459 Hannover) statt. Die gesamten Einnahmen aus dem Eintrittspreis in Höhe von 10,00 Euro kommen der Hilfsorganisation zu, die in Nord- und Ostsyrien die Bevölkerung versorgt und den zivilgesellschaftlichen Aufbau stemmt. Gerade nach dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des AKP-Regimes sind die Herausforderungen enorm und jede Unterstützung wertvoll.

World Resistance Day (02.11.19): Busse aus Hannover zur Großdemo in Berlin

Für den 2. November rufen die Kampagnen #RiseUp4Rojava und Women Defend Rojava gemeinsam mit der Freiheitsbewegung Kurdistans zum World Resistance Day auf. Weltweit werden an dem Tag Bewegungen und Aktivist*innen ihren Protest gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Nordsyrien und ihre Solidarität mit der Rojava-Revolution ausdrücken.

In Berlin wird an dem Tag eine Großdemonstration unter dem Motto „Stoppt den Krieg – solidarität mit Rojava“ stattfinden. Sie erhebt vier einfache Forderungen:
1. Den sofortigen Rückzug der türkischen Armee und ihrer Verbündeten aus Nordsyrien.
2. Den Stopp der wirtschaftlichen und militärischen Zusammenarbeit mit der Türkei.
3. Sofortige Schritte für eine politische Lösung der Krise in Syrien unter Beteiligung von Frauen, Frauen- und Volksvertreter*innen aus allen verschiedenen nationalen, kulturellen und religiösen Gemeinschaften in Syrien zu unternehmen sowie die Anerkennung der Demokratischen Föderation Nord- und Ostsyrien.
4. Den Stopp der Kriminalisierung des politischen Engagements von kurdischen Aktivist*innen in Deutschland.

Aus Hannover werden Busse zu dieser Großdemonstration fahren:
02.11.2019, 7.00 Uhr, ZOB am Hauptbahnhof

Alle, die nicht mit nach Berlin fahren können, rufen wir dazu auf an der Demonstration „Hannover – die Stadt gehört uns Allen!“ um 12.00 Uhr von der Christuskirche aus teilzunehmen und die Forderung für ein Ende des Krieges und Frieden vor, während oder nach der Demonstration auf in Hannover laut werden zu lassen.

Demo zum Welt-Kobanê-Tag (01.11.2019)

Welt-Kobane-Tag 2019 Hannover Demonstration

2014 überrannte der IS weite Teile des Iraks und Syriens. Sein Vormarsch wurde durch den Widerstand der Volks- und Frauenverteidigungskräfte (YPG und YPJ) in Kobanê gestoppt. Kobanê leitete nicht nur den Niedergang des IS ein, der mit dem Leben von 11.000 Kämpfer*innen der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF/QSD) erkämpft wurde, sondern wurde von weltweiter Solidarität mit der Rojava-Revolution getragen. Seit 2014 wird der 1. November als Welt-Kobanê-Tag begangen.
Angesichts des aktuellen völkerrechtswidrigen Angriffskrieges in Nordsyrien wird eine Demonstration stattfinden: 01.11.19 (Freitag), 16.00 Uhr, Hauptbahnhof

Veranstaltung gegen den internationalen Krieg gegen Nord- und Ostsyrien (01.11.19)

#RiseUp4Rojava Café Rojava - international Hannover

Info- und Diskussionsveranstaltung

Das türkische Militär hat am 9. Oktober seine lang angekündigte Invasion in Nordsyrien begonnen. Ziel ist nicht, die Sicherheit der Türkei zu fördern, sondern mit allen Mitteln die Demokratische Autonomie der Kurd*innen und anderer Gemeinschaften der Region zu zerschlagen und eine ernsthafte Alternative zu den herrschenden Nationalstaaten im Keim zu ersticken.
Rojava ist der Ausgangspunkt eines gesellschaftlichen Aufbruchs für Basisdemokratie, Gleichberechtigung der Geschlechter, Ethnien und Religionen, für Frieden und Solidarität – manche sagen, dort findet eine Revolution statt. Diese Revolution breitete sich in den letzten Jahren von Rojava auf weitere Gebiete in Nord- und Ostsyrien aus. Heute wird diese Revolution angegriffen.
Auch die diplomatischen Spielchen der Regierungen der Türkei, der USA, Russlands, der EU oder des Assad-Regimes werden keinen Frieden schaffen, sondern den Krieg verlängern. Die Kämpfe haben trotz „Waffenstillstand“ noch nicht geendet und die humanitäre Katastrophe hat bereits begonnen.

Wir werden uns die Ereignisse der letzten Wochen vor Augen führen und einordnen. Des Weiteren werden persönliche Eindrücke, auch von vor Ort geteilt und diskutiert, was dieser Krieg mit uns zu tun hat und wie wir ihm entgegentreten können.

Eingeladen sind Birgit Zwikirsch (Lehrerin/GEW) und ein junger Aktivist aus Rojava. Geplant sind eine Live-Schaltung zu Aktivist*innen vor Ort und ein Soli-Foto im Anschluss an die Veranstaltung.

01.11.2019 (Freitag), 19.00 Uhr, 14. Stock des Conti-Hochhauses (Uni-Campus am Königsworther Platz)

Eine Veranstaltung des Café Rojava – international und NAV-DEM Hannover

Live Stream der Veranstaltung „Existenz unter Beschuss“ (17.10.19)

Rojava Luxemburg Stiftung

Zum Angriff auf die Autonome Verwaltung in Nord- und Ostsyrien

Der Abzug der US-Truppen und die unmittelbar danach begonnene türkische Militäroperation „Friedensquelle“ gegen die mehrheitlich kurdische Region Rojava im Norden Syriens kamen mit Ansage. Die Angriffe lassen nicht nur hiesige Linke fassungslos zurück, sondern sind selbst in Washington, beim ehemaligen Bündnispartner der Kurd*innen in Nordsyrien, hoch umstritten. Die Bundesregierung und die EU schauen bislang zu, wie die lokale Zivilbevölkerung und Selbstverwaltung der Partei der Demokratischen Union (PYD) auf sich selbst gestellt und den Vernichtungsgebaren des NATO-Partners Türkei ausgeliefert sind. Präsident Erdoğan präsentierte bereits seine Pläne für die „Sicherheitszone“ in Nordsyrien womit klar ist, dass es nicht bei Luftangriffen und einem Einmarsch bleiben wird, sondern ethnische Vertreibungen und Umsiedlungen folgen werden.

Was bedeuten die Entwicklungen für die Zukunft der autonomen Selbstverwaltung in Rojava? Was passiert, wenn als vermeintliche Bündnispartner für die syrischen Kurd*innen nur noch Assad und Putin in Frage kommen? Wie sind die Strategien Erdoğan und Trumps einzuschätzen? Wie kann es sein, dass die Türkei, die ihren eigenen Anteil am Erstarken des IS hat, nun für die Strafverfolgung der sich in kurdischer Haft befindenden (internationalen) IS-Straftäter*innen zuständig gemacht wird?

Um die aktuellen Dynamiken und Kräfteverhältnisse zu verstehen, lädt die Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einer Informationsveranstaltung in Berlin ein mit:
– Sozdar Sevim (Dest Dan – Kurdischer Frauenrat Berlin)
– Mariana Karkoutly (Adopt a Revolution)
– Kristin Helber (freie Journalistin)
– Anita Starosta (medico international), angefragt
Moderation: Charlotte Tinawi (Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Das Kulturzentrum Pavillon überträgt in Kooperation mit dem Regionalbüro Hannover der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Veranstaltung in einem Live Stream:

17.10.2019, Donnerstag, 19.00 Uhr, Pavillon (Lister Meile 4, Hannover)

(Der Live Stream wird online ausgestrahlt unter: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/K4PBZ/existenz-unter-beschuss/)

Angriff auf Rojava – PROTEST IN HANNOVER!

Rojava Hannover

Weltweit protestieren kurdische und mit Rojava solidarische Organisationen und Menschen gegen den Einmarsch des türkischen Militärs. Auch in der Region Hannover wird es in den kommenden Tagen und Wochen zu zahlreichen Versammlungen und Protestaktionen kommen.
Bisher sind geplant:
– heute, 09.10.2019, 18.00 Uhr, Ernst-August-Platz Hannover: Demonstration
– morgen, 10.10.2019, 16.00 – 19.00 Uhr, Ernst-August-Platz Hannover: Infostand
– Freitag, 11.10.2019, 16.00 – 19.00 Uhr, Ernst-August-Platz Hannover: Infostand
– Samstag, 12.10.2019, 14.00 Uhr, Ernst-August-Platz Hannover: Demonstration

Wir rufen alle dazu auf, sich an diesen Aktionen zu beteiligen, aber auch die Informationen weiterzutragen, mit Kolleg*innen, Freund*innen und Bekannten über das Thema zu sprechen, selbst aktiv zu werden.

Schreibt oder ruft z.B. Parlamentarier*innen aus Hannover an und fordert sie auf, aktiv zu werden:
David Mc Allister (MdEP, CDU): david.mcallister@ep.europa.eu, 0032 2 283 81 30
Bernd Lange (MdEP, SPD): mail@bernd-lange.de
Maria Flachsbarth (MdB, CDU): maria.flachsbarth.wk@bundestag.de, (0511) 228 2348
Kerstin Tack (MdB, SPD): kerstin.tack.wk@bundestag.de, (0511) 69 98 05
Yasmin Fahimi (MdB, SPD): yasmin.fahimi.wk@bundestag.de, (0511) 45 36 38
Caren Marks (MdB, SPD): caren.marks.wk@bundestag.de, (0511) 167 42 83
Matthias Miersch (MdB, SPD): matthias.miersch.wk@bundestag.de, (0511) 167 43 03
Ulla Ihnen (MdB, FDP): ulla.ihnen.wk@bundestag.de, (0511) 260 13 507
Sven Kindler (MdB, Grüne): sven-christian.kindler.wk01@bundestag.de, (0511) 700 36 844
Oder schreibt Leser*innen-, Hörer*innen- oder Zuschauer*innen-Emails an die Redaktionen der Medien, die ihr nutzt, um eine kritische Berichterstattung über die Ereignisse vor Ort einzufordern.

Da wir die Proteste der nächsten Tage nicht alle auf unseren Blog setzen werden können, habt ihr natürlich auch die Möglichkeit, uns per Email anzuschreiben, sodass wir euch regelmäßig eine Info-Email zukommen lassen können.

Informiert euch, z.B. über die Nachrichtenagentur Firat News, die auch auf Deutsch von vor Ort berichtet.

Café Rojava – international im September beim „Rheinmetall entwaffnen!“-Camp

Café Rojava - international Hannover Rheinmetall entwaffnen! Unterlüß

Im September wird kein Café Rojava – international in Hannover stattfinden. Stattdessen verweisen wir auf das umfangreiche Programm auf dem „Rheinmetall entwaffnen!“-Camp, das heute in Unterlüß in der Lüneburger Heide begonnen hat: https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/programm/

Viele der regelmäßigen Café-Besucher*innen werden an dem Camp teilnehmen und laden alle Interessierten ein, vom 01. bis 08.09. zum Camp zu kommen, am 06.09. gemeinsam mit ihnen das Rheinmetall-Werksgelände zu blockieren und am 07.09. gegen Rheinmetall, Rüstungsexporte und Krieg zu protestieren.

Mehr Info zu Camp und Demo unter:
https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/

Rheinmetall entwaffnen! – Camp, Demo, Infoveranstaltung (16.08.19, 19.00 Uhr, UJZ Kornstraße)

Rheinmetall entwaffnen! 2019 Infoveranstaltung Hannover

Rheinmetall entwaffnen!
feministische, ökologische, antifaschistische, antimilitaristische und internationalistische Kämpfe zusammen führen

Das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen!“ ist ein Zusammenschluss sehr unterschiedlicher Akteur_innen, die mit der Demo in Unterlüß den Protest gegen Rheinmetall und deutsche Waffenproduktion und -exporte auf die Straße und ins Dorf bringen wollen. Mit dem Camp wollen wir einen Ort der politischen Auseinandersetzung öffnen. Hier kommen Menschen zusammen, die Krieg verurteilen, Frieden schaffen und Gegenentwürfe zu den patriarchalen und kapitalistischen Verhältnissen, in denen wir leben, zeichnen wollen.

Infoveranstaltung zu Camp und Demo „Rheinmetall entwaffnen!“ vom 1.-9. September (Demo am 07.09.19, 13.00 Uhr) in Unterlüß bei Celle
Wir wollen euch an diesem Abend erläutern, warum wir uns an Camp und Demo beteiligen – was das ganze mit Feminismus, Ökologie, mit unserem Alltag in Hannover, den Auslandseinsätzen der Bundeswehr und der aktuellen Situation in Syrien und im Jemen zu tun hat.
Dabei werden wir auch das Programm des Camps vorstellen.

Wir freuen uns auf euch und die Diskussion!

Mehr Info zu Camp und Demo unter:
https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/
auf Twitter: https://twitter.com/rentwaffnen
auf Instagram: https://www.instagram.com/rheinmetallentwaffnen/
auf Facebook: https://www.facebook.com/RheinmetallEntwaffnen/
Bei Fragen jeglicher Art, schreibt eine E-Mail an: rheinmetall-entwaffnen@riseup.net
In der Regel antworten wir innerhalb weniger Tage.

Die Infoveranstaltung wird organisiert von:
Feministische Kampagne „Gemeinsam kämpfen“
Friedensbüro Hannover
Gewerkschaftliche Initiative für aktive Friedenspolitik und Militär- und Rüstungskonversion in Niedersachsen“
Interventionistische Linke Hannover
NAV-DEM Hannover, Kurdisches Gesellschaftszentrum
VVN-BdA Hannover