Kampagne #RiseUp4Rojava ruft zum Tag X auf

#RiseUp4Rojava TagX

Die Internationalistische Kommune in Rojava und die Kampagne #RiseUp4Rojava rufen dazu auf, sich auf den Tag X, den Tag einer erneuten Invasion des türkischen Militärs in Nordsyrien, vorzubereiten:
„…Mit dem Erfolg der Revolution steigen auch die Drohungen von Erdogan für weitere große militärische Angriffe auf Kurdistan oder Nordsyrien, die das Ziel der vollständigen Vernichtung der Revolution verfolgen.
Die Türkei propagiert in der ganzen Welt ihren Erfolg in der “Eindämmung” der Flüchtlingskrise außerhalb der europäischen Grenzen, doch immer mehr Menschen erkennen das wahre Gesicht dieses Regimes. Wir sagen, dass auch der ISIS solange eine Gefahr für die Revolution und gesamte Menschheit darstellt, solange der türkische Faschismus nicht besiegt ist. …“

Den gesamten Aufruf findet ihr unter: https://riseup4rojava.org/call/#1554323888448-264d0e60-463f

„Rheinmetall entwaffnen!“-Aktionstage (01.-08.09.19, Unterlüß)

Rheinmetall Unterlüß: Das Geschäft mit Krieg und Abschottung
Als Produktions- und Erprobungsstätte für Panzer, Waffen und Munition des Rheinmetall-Konzerns ist Unterlüß ein guter Kristallisationspunkt, um antimilitaristisch zusammenzukommen: der Ort ist Teil einer ungeheuren Ballung an militärischen Anlagen. Für die Vorbereitung zweier Weltkriege diente die Lüneburger Heide dazu, die materiellen Voraussetzungen zu schaffen. Und bis heute wird diese Tradition der Kriegsvorbereitung fortgesetzt.
Rheinmetall ist der größte deutsche Rüstungskonzern. Die Hauptabsatzmärkte sind neben den NATO-Armeen logischerweise Spannungs-, Krisen- und Kriegsgebiete wie die Region Naher und Mittlerer Osten sowie Nordafrika.
Die deutschen Rüstungskonzerne sind zuletzt unter Druck gekommen, weil eine deutliche Mehrheit in der Bevölkerung Exporte in Krisengebiete ablehnt. Rheinmetall umgeht deshalb deutsche Rüstungsexportrichtlinien mit Munitionsproduktionsstätten in Südafrika und Italien. Die Bundesregierung will jetzt Beschränkungen im Export mit dem „Argument“ europäischer Rüstungszusammenarbeit aus dem Weg räumen.

Immer so weiter?
Mit unserem Camp vom 1. bis 9. September 2019 sind wir mitten in der Ortschaft – umgeben von Menschen, in deren Familien seit Generationen Verbindungen zum großen Arbeitgeber Rheinmetall bestehen. Wir begegnen ihnen und uns untereinander mit fragender Haltung: Wollen wir wirklich so weiterleben?
Das herrschende Wirtschaftssystem verheißt für die einen (sehr viel) mehr, für die anderen weniger Wohlstand. Das ist sicherlich verlockend. Ausgeblendet bleibt dabei, dass dieser ‚Reichtum‘ auf Raub und Ausbeutung weltweit beruht und ein „weiter so“ unsere Zukunft kaputt macht.
Zählt nicht etwas anderes viel mehr: ein Leben ohne Ausgrenzung und Konkurrenz, ohne Angst um den Arbeitsplatz, ohne Hunger, Elend und Gewalt, ein Leben in Sicherheit, in einem solidarischen Miteinander? Für alle Menschen – überall auf der Erde!

———————— Rheinmetall entwaffnen! ————————
Aktionstage 1. bis 9. September 2019 in Unterlüß bei Celle in Niedersachsen:
* Camp mit Workshops
* Blockadeaktion Freitag 6. September
* Demonstration Samstag 7. September
https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org

Aktionen in den kommenden Tagen in Solidarität mit den Hungerstreikenden und Rojava (09.-11.05.2019)

ANF deutsch Hungerstreikaktion 2019

Solidarität mit dem Hungerstreik (09.05.2019)
Für den kommenden Donnerstag ruft die Vereinigung der Frauen Kurdistans in Europa (YJK-E) zu Protesten gegen das AKP/MHP-Regime in Solidarität mit Leyla Güven und den Hungerstreikenden auf. In Hannover wird es eine Kundgebung geben: 09.05.19, 17.00 Uhr, Konsulat der Republik Türkei

Protest gegen den Krieg gegen Rojava (10.05.2019)
Die Angriffe des türkischen Militärs auf Rojava und die Besatzung Afrins reißen nicht ab. Darum ruft die PYD zu einer Protestkundgebung auf: 10.05.19, 16.00 Uhr, Hauptbahnhof Hannover

Menschenkette in Düsseldorf (11.05.2019)
Das Bündnis „Leben gegen Isolation“ ruft dazu auf, am kommenden Samstag in Düsseldorf mit einer Menschenkette von 7.000 Menschen für die Forderung der 7.000 Hungerstreikenden, das Ende der Isolation Abdullah Öcalans, zu protestieren: https://anfdeutsch.com/aktuelles/leben-gegen-isolation-aufruf-zur-menschenkette-in-duesseldorf-11258
Aus Hannover, Langenhagen und Celle wird ein Bus nach Düsseldorf fahren. Tickets gibt es an den Busabfahrtsorten:
– 6.00 Uhr Hannover ZOB/Hauptbahnhof
– 6.30 Uhr Langenhagen Zentrum/Stadtbahnhof
– 7.00 Uhr Celle Bahnhof

Ostermarsch 2019 „Europa: Frieden wagen – für eine gerechte Welt“ (20.04.2019)

Ostermarsch Hannover 20.04.2019 NAV-DEM Hannover Frauenrat Ronahî

Wir rufen zur Teilnahme am diesjährigen Ostermarsch auf. Gemeinsam mit dem Friedensbüro Hannover, der DFG-VK Hannover, dem Frauenrat Ronahî, der DIDF Hannover, der Partei DIE LINKE, dem SDS.DIE LINKE, der solid.Linksjugend, dem Stadtjugendring Hannover, dem ver.di Ortsverein Hannover, dem VVN/BdA Hannover und vielen weiteren Organisationen und Initiativen werden wir gemeinsam auf die Straße gehen und für eine friedliche Welt demonstrieren.
Im Aufruf heißt es u.a.: „Stoppt die Rüstungsexporte, insbesondere in Krisengebiete und in kriegführende Staaten wie Saudi-Arabien und die Türkei. Wir fordern die Beendigung der Rüstungsproduktion und streben die Umstellung der Waffenproduktion auf zivile Produktion, auch bei Rheinmetall in der Lüneburger Heide, an. Wir lehnen die militärische Einmischung Deutschlands und Europas in aller Welt ab. Beendet Auslandseinsätze z.B. in Syrien, Afghanistan, Mali. Grenzen schließen für Waffen – Grenzen öffnen für Menschen – Fluchtursachen bekämpfen! Menschen fliehen vor Kriegen, vor Gewalt und vor Ausbeutung. Sie fliehen auch, weil die Klimaveränderungen ihnen zusätzlich die Existenzgrundlagen nehmen. Die meisten Geflüchteten leben unter unmenschlichen Bedingungen in Flüchtlingslagern im eigenen Staat oder in Nachbarstaaten. Die Regierungen der EU versuchen, durch Maßnahmen auf der Fluchtroute die Flüchtenden aufzuhalten. Durch Abkommen mit afrikanischen Staaten sperren sie den Weg durch die Sahara und sorgen dadurch für mehr Tote. Und wer Flüchtenden hilft, wird kriminalisiert – Hilfsschiffe werden stillgelegt. Aber die Rettung von Menschenleben aus Seenot ist eine menschliche Pflicht und keine Straftat und eine Verpflichtung für Staaten gemäß dem Internationalen Übereinkommen zur Seenotrettung von 1979. … Maßgeblich verantwortlich für die Fluchtursachen sind Konzerne aus dem globalen Norden. Und die EU unterstützt sie dabei durch ihre Politik der ungerechten Wirtschaftsverträge. Die westlichen Staaten sind wesentliche Fluchtverursacher – Kriege, Besatzung und äußere Einmischung haben Millionen Menschen in die Flucht getrieben.“

Ostermarsch: Demo, Kundgebung, Informationsmarkt
20.04.2019 (Samstag), 10.30 Uhr, Kröpcke

Hier findet ihr den gesamten Aufruf und Kontaktdaten.