Zum Weltfrauentag wird eine Gruppe Frauen* aus Hannover nach Südmexiko/Chiapas reisen, um aus der Perspektive der kurdischen Frauenbewegung die zapatistischen Frauenstrukturen näher kennenzulernen und auf einer aufrichtigen Basis die gemeinsamen Kämpfe an verschiedenen Ecken der Welt zu teilen und zu bestärken. In einer Presseerklärung der Zapatistinnen an die Frauen, die auf der Welt kämpfen hieß es: „Denn wir haben es sehr deutlich im Treffen vereinbart, dass wir kämpfen werden, damit keine einzige Frau, in keinem Winkel der Welt, Angst haben muss, Frau zu sein.“
Der Ursprung und die Inspiration für die Reise war die Teilnehme am II. Internationalen Treffen der Frauen, die kämpfen, in den Bergen Chiapas gewesen. Aufgrund der akuten aktuellen politischen Lage in Mexiko wurde dieses Treffen jedoch abgesagt, was für uns die bedrohliche Lage der Errungenschaften der indigen Bevölkerung in den letzten 25 Jahren widerspiegelt. Gerade deswegen ist es für Frauen* von einer großen Bedeutung die Kämpfe zusammenzuführen und die Frauensolidarität zu stärken.
Über die Reise nach Südmexiko/Chiapas soll berichtet und gemeinsam überlegt werden, was die Reise für Frauen* in Hannover für eine Bedeutung haben kann.
27.02.2019 (Mittwoch), 18.00 Uhr, NAV-DEM Hannover (Königsworther Str. 2)
(Die Veranstaltung wird gefördert von der Landeshauptstadt Hannover.)