Demo „Jetzt oder Nie – Polizeigesetz stoppen!“ (08.12.18, 13.00 Uhr, Opernplatz)

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Trotz des Protestes von 15.000 Menschen auf den Straßen Hannovers im September und massiver Kritik: SPD und CDU halten an ihrem Gesetzentwurf zum niedersächsischen Polizei- und Ordnungsbehördengesetz (NPOG) fest.
Das geplante NPOG wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg in einen autoritären Polizeistaat mit einem massiven Rechtsruck, der inzwischen auch in der Mitte der Gesellschaft Akzeptanz findet. Dagegen setzen wir uns deutlich zur Wehr.

Weiterführende Infos auf der Homepage des NoNPOG-Bündnisses: https://niedersachsentrojaner.de/

Café Rojava – international im Dezember (07.12.18, 19.00 Uhr, NAV-DEM Hannover)

Café Rojava - international Hannover NAV-DEM Dezember 2018

Das monatlich an je unterschiedlichen Orten stattfindende Café Rojava – international wird am kommenden Freitag im Demokratischen Gesellschaftszentrum der Kurd*innen in Hannover (NAV-DEM Hannover) stattfinden.
Bei Essen und Getränken wollen wir einen Film zur Frauenbewegung in Rojava schauen und über die Perspektiven gesellschaftlicher Befreiung ins Gespräch kommen.

(Gefördert durch die Region Hannover)

Vortrag „Internationale Kämpfer*innen in Rojava“ (03.12.18, Uni Hannover)

YPG-International YXK Hannover

Die Demokratischen Kräfte Syriens sind das Militärbündnis, das die selbstverwaltete demokratische Föderation Nordsyrien verteidigt. Seit der Verteidigung von Kobanê 2014/2015 schlossen sich hunderte internationale Freiwillige dieser Armee an, um für demokratische Werte einzustehen und den Kampf gegen den Islamischen Staat zu unterstützen.
Einer von ihnen war Jan-Lukas Kuhley. Er war für sechs Monate ein Teil von YPG International und kämpfte auf Seiten der kurdischen Volksverteidigungseinheiten gegen den IS. Er wird vom internationalen Freiwilligenprogramm der YPG berichten.

03.12.2018 (Montag), 18.00 Uhr
Leibniz Universität, Welfengarten 1, Gebäude 1101 Raum B302

(Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die nationalistischen, islamistischen oder sonstigen rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, islamistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.)

Demo gegen Polizeigesetze, PKK-Verbot und Nationalismus (01.12.18, Berlin)

Demo gegen Polizeigesetze, PKK-Verbot und Nationalismus 01.12.2018 Berlin

Unter dem Slogan „Der Wunsch nach Freiheit lässt sich nicht verbieten!“ mobilisiert ein breites Bündnis aus Bürger*innenrechtsorganisationen, kurdischen Vereinen und demokratischen sowie linken Gruppen und Personen zu einer Demonstration gegen die neuen Polizeigesetze, das PKK-Verbot und jeden Nationalismus am 01.12.2018 in Berlin (12.00 Uhr, Spandauer Straße, Höhe Neptunbrunnen am Alexanderplatz).
Hier geht’s zum Blog des Bündnisses: https://wunschnachfreiheit.wordpress.com/

Aus Hannover wird es eine gemeinsame Anreise mit Bussen geben: 8.00 Uhr, ZOB/Hbf.
Tickets dafür gibt es bei NAV-DEM Hannover, im Infoladen im UJZ Kornstraße sowie im Annabee Buchladen in Linden.

Am 22.11.18 findet um 20.00 Uhr eine Info- und Mobiveranstaltung im UJZ Kornstraße statt.

Demo „Gewalt gegen Frauen ist politisch“ zum 25.November (24.11.18, 14.00 Uhr, Hbf)

Jin Jiyan Azadî!

Die kurdische Frauenbewegung in Europa startet zum diesjährigen internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen (25. November) eine Kampagne unter dem Slogan „Gewalt gegen Frauen ist politisch: Es hättest auch du sein können!“.
In einer Pressemitteilung von Cenî, dem Kurdischen Frauenbüro für Frieden, heißt es: „Das Hauptziel der Kampagne ist es, Männer wie Frauen zu fragen, ob sie von der Gewalt von Männern gegen Frauen wissen, und sie dazu zu bringen, sich selbst die Frage zu stellen, ob die Wahrscheinlichkeit von Gewalt nicht näher an ihnen dran ist, als sie glauben. Aus diesem Grund haben wir den Slogan „Es hättest auch du sein können“ gewählt. In dem Wissen, dass Gewalt gegen Frauen an jedem Tag zu bekämpfen ist, wollen wir unseren Kampf verstärken. Lassen wir es nicht zu, dass das Thema „Gewalt gegen Frauen“ von der Tagesordnung verbannt wird, verstärken wir unseren Kampf und entziehen der Gewalt den Boden!“

Die Organisationen der kurdischen Frauenbewegung in Hannover schließen sich dieser Kampagne an und rufen zu einer Demonstration unter dem Kampagnen-Motte auf:
24.11.2018 (Samstag), 14.00 Uhr, Ernst-August-Platz/Hbf Hannover.

Film „Die Legende vom hässlichen König“ über Yilmaz Güney in Hannover

Yilmaz Güney - mîtosfilm

Man nannte ihn den hässlichen König! Ein Mythos, ein Held, eine Filmlegende. Wer war Yılmaz Güney? Ein hochtalentierter Regisseur? Ein Revolutionär? Ein Mörder? Ein Genie oder ein Verrückter?
Der junge Regisseur Hüseyin Tabak ist auf der Suche nach Antworten. Dabei leitet er die Nachforschungen über ein Skript, welches von dem kurdischen Filmemacher aus der Türkei handelt. Güney wurde zu einer Gefängnisstrafe von mehr als 100 Jahren verurteilt. Hauptsächlich aus politischen Gründen aber auch für den Mord an einem Richter. Er begann damit Filme aus dem Gefängnis zu machen. Sein bekanntester Film YOL gewann sogar den Palme d’Or im Jahre 1982.
Tabak besuchte eine Vielzahl von verschiedenen Ländern, wo er Güneys Familie, seine Schauspieler, renommierte Filmemacher wie Michael Haneke und Costa Gavras, ehemalige Mitinsassen und Menschen auf der Straße, die Güney immer noch als Helden ansehen. Je tiefer Hüseyin in die Geschichte des legendären hässlichen Königs gräbt, desto menschlicher und verwundbarer wird er.

Dokumentarfilm, Deutschland/Österreich, 2017
Sprachen: Türkisch, Deutsch, Französisch, Kurdisch, Englisch mit deutschen Untertiteln
Länge: 122 Minuten
Regie: Hüseyin Tabak
Produktion: mîtosfilm in Koproduktion mit Aichholzer Filmproduktion und MarangozFilm

Vorführungen im Kommunalen Kino in Hannover: 13.10.2018 um 15.30 Uhr, 14.10.2018 um 17:30 Uhr, 15.10.2018 um 17:30 Uhr sowie 19.10.2018 um 15.30 Uhr

Café Rojava – international im Oktober (05.10.18, 19.00 Uhr, NAV-DEM Hannover)

Cafe Rojava International Hannover Oktober 2018 Kampagne Make Rojava Green Again

Neben dem Syrien-Krieg ist die Zerstörung der Natur und damit der ökologischen Existenzgrundlagen der Menschen eines der größten Probleme in Rojava. Wasserknappheit, Monokulturen, Luftverschmutzung und Entwaldung prägen weite Landstriche Nordsyriens. Kriege und Krisen werden in Toten und Verwundeten bemessen, die Zerstörung der Natur findet dagegen nur selten Beachtung. Mit der Kampagne „Make Rojava Green Again“ versucht ein Zusammenschluss von Internationalist*innen, gemeinsam mit der Bevölkerung in Rojavas, die drängenden ökologischen Probleme anzugehen. Mit der Pflanzung von zehntausenden Bäumen, ökologischen Bildungsprojekten, und einem Recyclingprogramm soll der demokratische Aufbruch in Nordsyrien und seine Verteidigung direkt unterstützt werden.
Die Kampagne „Make Rojava Green Again“ wird Thema des nächsten Café Rojava – international, diesmal bei NAV-DEM Hannover: 05.10.2018, 19.00 Uhr, Königsworther Straße 2.

(Gefördert durch die Region Hannover)

Proteste gegen Erdoğan-Besuch (26.-29.09.18)

ErdoganNotWelcome_Hannover

Der Diktator Tayyip Erdoğan kommt zu einem offiziellen Staatsbesuch nach Deutschland. Ziel des Besuchs ist die Normalisierung zwischenstaatlicher Beziehungen von Bundesregierung und AKP-Regime. Dass Krieg, Macht, Sexismus und Umweltzerstörung keine Normalität werden dürfen, werden wir ihnen zeigen und den Proteste gegen den Erdoğan-Besuch auf die Straßen tragen, u.a.:

– 26.09.18, 14.00 bis 18.00 Uhr, Schillerdenkmal/Hannover: Infostand und Kundgebung
– 27.09.18: Tag X – werdet kreativ! Drück euren Protest auf eure Art und Weise aus.
– 28.09.18: Großdemo in Berlin
– 29.09.18: Großdemo in Köln

Veranstaltung zu Rojava und Maxmûr (25.09.18, 19.00 Uhr, Solidarischer Horst)

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Eine Revolution in Rojava? – Erfahrungsbericht aus Nordsyrien und Nordirak

Im Norden Syriens wird seit nunmehr 6 Jahren erfolgreich ein basis-demokratisches Gesellschaftsmodell entwickelt. Die Schwerpunkte sind demokratische Selbstverwaltung, Frauenbefreiung und Ökologie unter gleichberechtigter Einbindung aller dort ansässigen ethnischen und religiösen Gruppen. Unter den schwierigen Bedingungen des Krieges organisieren sich Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Religion in Kommunen und Räten. Immer wieder wird dieses Modell vom IS und von der Türkei – wie zuletzt zu Beginn dieses Jahres in Afrin – angegriffen.
Wie leben die Menschen dort? Was sind ihre Ziele? Warum sind sie immer wieder Angriffen ausgesetzt und was hat all das mit uns zu tun? Das würden wir gerne mit euch und Menschen, die schon vor Ort waren, diskutieren.

25.09.2018, 19.00 Uhr
Solidarischer Horst e.V., Mattfeldstraße 21, Hannover/Badenstedt

Café Rojava – international im Juli (06.07.18, 19.00 Uhr, FAU Hannover)

Café Rojava - international Juli 2018 Hannover

Der Juli-Termin des monatlich stattfindenden Café Rojava – international wird am Freitag, 6.Juli um 19.00 Uhr im Gewerkschaftslokal der Freien Arbeiter*innen Union Hannover in der Nieschlagstraße 1b in Linden-Nord stattfinden (https://hannover.fau.org/).
Die Genoss*innen werden als Input für die Diskussion Theo­rien und Konzepte vorstellen, die Demokratische Selbstverwaltung inspiriert haben oder ihr Nahe stehen.

(Gefördert durch die Region Hannover)