Kundgebung zum Tag der Befreiung (08.05.21)

Bündnis Gemeinsam in die Offensive 8. Mai 2021 Hannover

Als Teil des Bündnisses Gemeinsam in die Offensive rufen wir zur Kundgebung anlässlich des Tags der Befreiung auf. Hier der Aufruf des Bündnisses:

Nie wieder! Erinnern heißt Kämpfen!

76 Jahre nach dem symbolischen Ende des Nationalsozialismus, dem sogenannten „Tag der Befreiung“ vergeht kaum eine Woche, ohne dass ein neuer „Skandal“ im Polizeiapparat bekannt wird. Mittlerweile sollte allen klar sein, dass dies nicht einfach viele Einzelfälle sind.
Diese Entwicklung ist nicht neu. Sie ist zum Teil die Konsequenz aus deutscher Tradition und einer sehr inkonsequenten Entnazifizierung. Diese angebliche Entnazifizierung scheiterte schon Anfang 1950. Die Mär von der Befreiung vom Nationalsozialismus reproduziert ein problematisches Bild vom unterdrückten deutschen Volk und ist ein typisches Narrativ deutscher Täter-Opfer-Umkehr. Deutschland wurde nicht befreit, sondern von den Alliierten besiegt!

Vor allem in der BRD hatten „ehemalige Nazis“ meistens keine Probleme ihre alten Positionen wiederzuerlangen. Gerade im Kampf gegen Kommunist*innen, Anarchist*innen und andere Antifaschist*innen waren sie gefragte Fachkräfte für den Staatsapparat. Bei der Gründung vom Bundeskriminalamt, dem Verfassungsschutz und dem Bundesnachrichtendienst waren dort fast ausschließlich Altnazis beschäftigt. 1959 waren zwei Drittel aller BKA-Mitarbeiter*innen ehemalige SS-Angehörige. 1969 waren immer noch die Hälfte aller Mitarbeiter*innen im BKA ehemalige NSDAP-Mitglieder.

In der DDR wurde in den Bereichen der Justiz und der Polizei zwar etwas konsequenter entnazifiziert, trotzdem konnten auch hier viele Nazis unbehelligt leben und zum Teil in der NVA oder anderen Schlüsselpositionen Karriere machen. Eine Aufarbeitung der NS-Zeit fand fast gar nicht statt. Was nach der Wende, als Nazis die nationalistische und rassistische Stimmung ausnutzen konnten, zu dem führte, was heute oft als „Baseballschläger Jahre“ bezeichnet wird. Dies gipfelte u.a. in den Pogromen von Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen, Morden wie dem an Amadeu Antonio oder rassistischen Hetzjagden und Übergriffen. Westdeutsche Nazis gaben fleißig Aufbauhilfe, während die deutsche Justiz und Polizei sich wenig bis gar nicht daran störte und die Nazis eher unterstützte, als gegen sie vorzugehen.

Auch heute sind rassistische und antisemitische Übergriffe der deutschen Polizei und ihre rassistische Struktur täglich zu beobachten. Auch in Niedersachsen: Dies zeigt sich z.B. daran, dass die Polizei bei Querdenken-Demos als Redner*in auftritt oder in der Polizeipraxis des Racial Profiling. Die rassistische Durchsetzung zeigt sich aber auch in der gezielten Verhinderung der Aufarbeitung von Verstrickungen des Verfassungsschutzes in den NSU oder in der Nicht-Aufklärung der Todesfälle in Polizeigewahrsam. Wie zuletzt der Fall des durch einen Polizeieinsatz getötete 19-jährige Qosay K., der wegen etwas Gras brutal verhaftet wurde und nach ein paar Stunden im Polizeigewahrsam starb. Oder auch der Fall des 19-jährigen Aman A. der durch ganze fünf (!) Schüsse eines Polizeibeamten getötet wurde, nachdem die Polizei die Situation eskaliert hatte. Unvergessen bleiben natürlich auch die Morde an Ouri Jalloh und Halim Dener. Halim Dener wurde 1994 in Hannover beim Plakatieren von Zivilbeamten erschossen.
Wir wollen auf die Straße gehen, um den Millionen ermordeten Jüd*innen, Sinti*zze und Rom*nja, Zwangsarbeiter*innen, Antifaschist*innen, politischen Gegner*innen, Menschen mit Behinderung, Menschen mit nicht hetrosexueller Orientierung, sogenannten „Asozialen“ und all den anderen zu gedenken, die nicht in das Konzept der deutschen „Volksgemeinschaft“ passten.
Aus diesem Gedenken muss eine historische Verantwortung wachsen. Wir müssen die menschenfeindliche deutsche Kontinuität offen benennen und angreifen – die Ermordeten mahnen uns!

Wir haben genug von Nazis, Rechten und ihren Sicherheitsbehörden. Die Gefahr des Faschismus rührt nicht bloß von der Straße her. Der Terror der letzten Jahre, ausgehend von Polizei, Nazis und anderen Rechten, hat schon viel zu viele Opfer gefordert. Im Kampf gegen sie wäre es fatal und naiv auf staatliche Behörden zu vertrauen.
Nur ein konsequenter und radikaler Antifaschismus kann die Antwort sein. Lasst uns gemeinsam den Faschist*innen auf den Straßen, in Parlamenten, im Staatsdienst, in Bundeswehr und Polizei entgegentreten. Es liegt an uns, etwas zu unternehmen, damit endlich Bewegung in diese menschenfeindliche Gesellschaft kommt.

Der 8. Mai sollte nicht nur ein Tag des Gedenkens an all die Opfer des Nationalsozialismus sein. Der 8. Mai sollte ein Tag sein, an dem wir auch des Widerstands all derer Menschen gedenken, die damals den rechten Terror nicht hingenommen haben.

„Erinnern heißt Kämpfen“ steht auf einer kleinen Tafel am Ort der Kundgebung, die im letzten Jahr in Gedenken an die Zwangsarbeiter*innen, die während des zweiten Weltkriegs auf dem Halim-Dener-Platz leben mussten, angebracht wurde. Lasst uns daher nicht nur trauern, sondern in Erinnerung an alle Opfer den Kampf konsequent weiterführen.

Lasst uns alle zusammen am Tag der „Befreiung“ ein Zeichen gegen den Faschismus setzen.

Für ein Ende der rechten Gewalt! Solidarität mit allen Betroffenen!
Für eine Ende der Verhältnisse, die die rechte Gewalt immer wieder ermöglichen!
Gegen die Kriminalisierung von Antifaschismus! Schluss mit Repression gegen Antifaschist*innen
Freiheit und Glück für Lina, Dy und alle anderen politischen Gefangenen!
Für einen Konsequenten Antifaschismus! Für eine solidarische Gesellschaft!
In Gedenken an die Millionen Toten des NS-Terrors!
Alerta Alerta Antifascista!

Bündnis Gemeinsam in die Offensive

Kämpferische 1. Mai-Demonstration

1. Mai 2021 Hannover

Als NAV-DEM Hannover folgen wir dem Aufruf des Bündnisses für einen kämpferischen 1. Mai in Hannover und nehmen an dessen Demonstration um 18.00 Uhr am Weißekreuzplatz teil.
Im Folgenden der Aufruf des Bündnisses:

ZUKUNFT STATT KAPITALISMUS!
Die Reichen sollen für die Krise zahlen! Impfstoff-Patente und Gesundheitssystem entprivatisieren! Wohnungskonzerne enteignen und vergesellschaften!

Die Corona-Krise hat verdeutlicht, was schon lange klar ist: Dieses Wirtschaftssystem dient nicht den Interessen der Mehrheit der Menschen. Während Millionen aufgrund der Pandemie-Politik mit Existenznöten zu kämpfen haben, werden große Konzerne vom Staat mit Milliarden gerettet. Während die Beschäftigten in Kurzarbeit müssen, werden an den Firmenspitzen die Dividenden weiter ausgeschüttet.
Statt die Formeln für Impfstoffe sofort zu veröffentlichen, blockieren die reichen Länder die Freigabe der Patente, um die Profite ihrer westlichen Pharmaindustrie zu sichern. Und auch hierzulande gilt trotz Pandemie weiterhin: Profite vor Gesundheit.
Dass unsere Einkommen durch Corona niedriger oder sogar ganz weggefallen sind, hat an unserer Miete nichts geändert. Mit Wohnraum wird weiter kräftig Geld verdient. Menschen müssen auf der Straße schlafen, während Hotels und Häuser leerstehen.
Während wir, die arbeitende Bevölkerung, hier unten mit allerlei Problemen zu kämpfen haben, ist die Kapitalistenklasse mal wieder als Gewinner durch die Krise gegangen. Die reichsten 10 Personen in Deutschland konnten ihr Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent steigern.
Wenige sind reich, weil viele arm sind. Der Kapitalismus hat für uns als Lohnabhängige nichts zu bieten. Wenn wir eine Zukunft für uns und unseren Planeten haben wollen, müssen wir dieses System stürzen. Der gemeinsame Kampf für eine gerechtere Welt ist die einzige Perspektive, die wir haben.

Am 1. Mai auf die Straße!

Kundgebung in Solidarität mit der HDP (27.03.21)

HDP-Kundgebung 27.03.2021 Hannover NAV-DEM

Nachdem letzte Woche die Immunität des HDP-Abgeordneten im türkischen Parlament Ömer Faruk Gergerlioğlu aufgehoben wurde, weil er sich für ein Ende des Kriegs um Kurdistan ausgesprochen hatte, und die Staatsanwaltschaft einen Verbotsantrag gegen die Halkların Demokratık Partisi (HDP/Demokratische Partei der Völker) beim Verfassungsgericht eingereicht hat, haben diese Woche die Regierungen innerhalb der EU eine Politik der Entspannung und Annäherung an die Türkei vereinbart. Damit fallen die europäischen Regierungen – allen voran die Bundesregierung – der einzig wirklichen Oppositionspartei, die im Parlament vertreten ist, in den Rücken. Das AKP/MHP-Regime hat vor der rechtsextremen IYI-Partisi und der kemalistischen CHP nicht zu befürchten, tragen sie doch eher den antidemokratischen Kurs des Regimes mit, statt eine eigene Politik zu entwickeln.

Diese eigene Politik, die sich an Demokratie, Menschenrechten, Geschlechtergerechtigkeit und Ökologie orientiert, nennt die Staatsanwaltschaft einen Grund, weshalb die HDP verboten werden sollte. Sie habe sich in allen entscheidenden Fragen der jüngeren Vergangenheit gegen das nationalistische Projekt des Regimes gestellt. Wegen eben dieser Politik für eine solidarischere und freiere Gesellschaft, stehen wir als Demokrat*innen und Linke in Hannover an der Seite der HDP und rufen zu einer Kundgebung für sie auf:

27.03.2021 (Samstag), 15.00 Uhr
Schillerdenkmal (Georgstraße/Schillerstraße)

ABSAGE: Newroz der Freiheit – Gemeinsam in Hannover 2021

Leider müssen wir schweren Herzens mitteilen, dass unser gemeinsames Newroz der Freiheit mit dem Feuer am Samstag am Mühlenberg und dem Fest am Sonntag am Halim-Dener-Platz abgesagt werden muss. Die Versammlungsbehörde hat die beiden Versammlungen verboten, da sie Feste und keine politischen Versammlungen seien. Damit wird das Newroz-Fest von den Behörden entpolitisiert und unter den Vorzeichen der Pandemie kriminalisiert.

Wir rufen daher zur Teilnahme an der Newroz-Demonstration am Samstag (20.03.2021) um 12.00 Uhr am Ernst-August-Platz und an der anschließenden Kundgebung um 13.00 Uhr auf dem Schützenplatz auf!

Mahnwache für die Autonomie Şengals (15.-18.03.21)

Mahnwache Sengal Hannover 2021

Die selbstverwaltete êzîdische Region Şengal befindet sich in akuter Gefahr. Nach einem Abkommen zwischen der irakischen Regierung und der südkurdischen Partei PDK werden immer weitere Schritte unternommen, um die Selbstverwaltung der Region zu zerschlagen. Die eng mit der Türkei verbündete PDK, welche die êzîdische Bevölkerung 2014 schutzlos dem Genozid des sogenannten „Islamischen Staats” (IS) überlassen hatte, hat gemeinsam mit der irakischen Region vereinbart, erneut die Kontrolle in der Region zu übernehmen. Nun sollen als einer der ersten Schritte die Sicherheitskräfte der Selbstverwaltung aufgelöst werden.
Dagegen regt sich weltweit Protest und Widerstand. In Hannover findet vom 15. bis 18.03.2021 jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr eine Mahnwache am Ernst-August-Platz/Hauptbahnhof statt.

Sternmarsch zum 8. März „Feministisch aus der Krise“

8. März 2021 Hannover Feministischer Rat Frauenrat Ronahi

solidarisch * radikal * intersektional
Demonstration für Frauen, Lesben, Intersex, Nicht-Binäre, Trans-Personen und Agender (FLINTA)
Mitten in der Pandemie und im Lockdown sind wir oft vereinzelt, einsam und auf unsere häuslichen Bezüge zurückgeworfen. Für viele FLINTA*Personen bedeutet das zusätzliche unbezahlte Care- und Emo-Arbeit, finanziell schwierige Bedingungen, weil Frauen immer noch nicht genauso viel verdienen wie Männer, und eine stärkere Bedrohung durch häusliche und sexualisierte Gewalt. Gleichzeitig wird deutlich: Care-Arbeit hält die Gesellschaft zusammen und ist unverzichtbar. Man(n) kann aufhören, Autos zu bauen, aber wir können nicht aufhören, Menschen zu pflegen, Essen zu kochen und füreinander da zu sein.
Wir wollen einen gesellschaftlich verantwortlichen Umgang mit der Pandemie und das Ende der patriarchalen Verhältnisse! Lasst uns dieser Krise gemeinsam, entschlossen und vor allem feministisch entgegentreten!
Um auch in der Pandemie handlungsfähig zu sein, wird es um 16.00 Uhr dezentrale Kundgebungen zu verschiedenen Themen geben, die den feministischen Kampftag in der ganzen Stadt sichtbar machen sollen. Sollte es möglich sein, treffen wir uns nach einem Sternmarsch um 18.00 Uhr zur gemeinsamen Abschlusskundgebung am Ni-Una-Menos-Platz/Goseriede.

Der Frauenrat Ronahî ruft zur Teilnahme am Sternmarsch des Feministischen Rats Hannover auf und schließt sich der dezentralen Kundgebung an, die um 16.00 Uhr am Lister Platz beginnen wird und einen Block nur für BIPOC (Black, Indigenous, People of Color) haben wird.
Weitere Kundgebungen beginnen um 16.00 Uhr am Ni-Una-Menos-Platz als Fahrrad-Demo für Klimagerechtigkeit), am Henriettenstift (Marienstraße) für reproduktive und sexuelle Selbstbestimmung, am Küchengartenplatz gegen die Ausgrenzung sozial Marginalisierter sowie an der Lutherkirche gegen Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus als solche.

Infostand „Freiheit für Abdullah Öcalan!“ (01.-07.03.21)

Infostand Abdullah Öcalan Hannover

Seit Februar 1999 ist Abdullah Öcalan in Isolationshaft gefangen auf der Insel İmralı. Das Haftregime widerspricht rechtsstaatlichen Standards und die Türkei wurde wie kein anderer Staat in Europa immer wieder wegen des rechtswidrigen Zustands vom Antifolterkomitee des Europarats kritisiert.
Als Kurd*innen in der Region Hannover sorgen wir uns um den Gesundheitszustand Abdullah Öcalans und sind davon überzeugt, dass er der Schlüssel zu einem gerechten und nachhaltigen Frieden in Kurdistan, der Türkei und dem Mittleren Osten ist. Diese Perspektive wollen wir der Öffentlichkeit in Hannover erklären und zur Diskussion stellen. Darum veranstalten wir einen einwöchigen Infostand:

01.03. (Montag) bis 07.03.2021 (Sonntag), täglich von 14.00 bis 19.00 Uhr
Ernst-August-Platz/Bahnhofstraße Hannover (Hauptbahnhof)

Kurdisch-Sprachkurs mit dem Bildungsverein (11.03.-15.04.21)

dersa kurdî Kurdisch-Sprachkurs Kurmancî Hannover NAV-DEM Bildungsverein

Im März und April veranstalten wir gemeinsam mit dem Bildungsverein Hannover einen Kurdisch-Sprachkurs für Anfänger*innen im Dialekt Kurmancî.

Kurdisch wird in seinen verschiedenen Dialekten von etwa 40 Millionen Menschen gesprochen. Es ist lediglich in Südkurdistan (Nordirak) und Rojava (Nord- und Ostsyrien) offizielle Amtssprache. In der Türkei ist selbst Schulunterricht auf Kurdisch verboten und die kurdischen Buchstaben Q, W und X sind bis heute offiziell unbekannt.
Kurmancî ist der am weitesten verbreitete kurdische Dialekt, der auch von vielen Kurd*innen in Deutschland gesprochen wird. Mit etwa 1 Millionen Menschen sind Kurd*innen die zweitgrößte migrantische Community in Deutschland. Die Sprache ist für sie wichtiges identitätsstiftendes Merkmal im Alltag und darüber hinaus.
Der Kurs richtet sich insbesondere an Anfänger*innen, da er die kurdische Sprache im Dialekt Kurmancî vermittelt, ohne Vorkenntnisse vorauszusetzen. Auch Fortgeschrittene und Muttersprachler*innen sind herzlich willkommen, wenn sie sich auf das Tempo des Kurses einlassen und z.B. ihre Schriftsprache verbessern wollen.

Kurdisch Eingangsstufe 1 (A1)
Abendkurs: 5 Termine (11.03.-15.04.2021), 1 x wöchentlich (donnerstags), 15 Unterrichtsstunden
Ort: Am Listholze 31 (List)
Kosten: € 65,00 / ermäßigt € 49,00 / mit Hannover-Aktiv-Pass € 25,00

Zur Anmeldung über die Homepage des Bildungsvereins: https://www.bildungsverein.de/kurs/212K78231/kurdisch-eingangsstufe-1-a1

Videobeiträge über Hanau-Gedenken (19.02.2021)

Zum 1. Jahrestag des rassistischen Anschlag in Hanau vom 19.02.2020 versammelten sich rund tausend Menschen und schlossen sich den Forderungen der Initiative 19. Februar Hanau nach Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen an.

Ein Videobeitrag der freien Fotojournalisten Houmer Hedayat und Stefan Borghardt:

Ein Nachrichtenbeitrag des lokalen Fernsehsenders h1:

Demonstration für die Befreiung Afrins (20.02.21)

Demonstration Afrin Hannover NAV-DEM

Am 20.01.2018 begann das türkische Militär seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die bisher vom Krieg in Syrien weitestgehend verschont gebliebene Region Afrin. Es folgte die Vertreibung Hunderttausender Bewohner*innen und syrischer Binnengeflüchteter sowie die Herrschaft islamistisch-fundamentalistischer Milizen unter Kontrolle des AKP/MHP-Regimes durch Gewalt und Angst. Insbesondere gesellschaftlich marginalisierte Gruppen wie religiöse Minderheiten oder Frauen sind von dieser Unterdrückung betroffen.
Damit dieser Zustand nicht zur Normalität wird und die Befreiung Afrins in erreichbare Nähe rückt, schließen wir uns dem Aufruf der kurdischen Frauenbewegung an und rufen auf zur Demonstration zur Befreiung Afrins:
20.02.2012 (Samstag), 15.00 Uhr, Ernst-August-Platz/Hauptbahnhof